Beschreibung
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Am Ende des 20. Jahrhunderts zeichnet sich ein grundlegender Wandel traditioneller Identitäten ab. Die Selbstverständlichkeit, mit der nationale, kulturelle oder ethnische Einheit behauptet wurde (und immer noch wird), ist erschüttert, ein weltweiter Transformationsprozess zeichnet sich ab. In sieben großen Essays umreißt Stuart Hall, langjähriger Direkter des Centre for Contemporary Cultural Studies und einer der führenden britischen Soziologen, die Konturen dieses Prozesses. Er untersucht (z.B. anhand von Filmen) die Kulturpolitik »schwarzer« Bewegungen, geht auf den Spuren von Gramsci, Althusser und Derrida der Komplexität und historischen Veränderung von Begriffen wie Kultur, Identität und Differenz nach und entwickelt ein Modell zur Analyse rass(ist)isch strukturierter Gesellschaften. Die von der Presse anlässlich des ersten Essaybandes (Ausgewählte Schriften, 1989) hervorgehobene »bestechende Klarheit der Analysen« macht auch diese Auswahl zum Gewinn für alle, die am Thema interessiert sind.
Inhalt
Vorwort / Neue Ethnizitäten / Kulturelle Identität und Diaspora / Das Lokale und das Globale: Globalisierung und Ethnizität / Alte und neue Identitäten, alte und neue Ethnizitäten / ›Rasse‹, Artikulation und Gesellschaften mit struktureller Dominante / Der Westen und der Rest: Diskurs und Macht /Die Frage der kulturellen Identität / Stuart Hall – Bibliographie seiner Schriften